Die steigenden Zahlen antisemitischer Diskriminierung und Gewalt bedingen den zunehmenden Bedarf an Beratung, die auf Antisemitismus spezialisiert ist. Die Beratungsstelle OFEK geht seit 2017 diesen Bedarfen nach. Seit März 2020 bietet OFEK e.V. auch in Hessen Beratung und Unterstützung nach antisemitischen Vorfällen an. OFEK Hessen rückt die Perspektive der Betroffenen in den Fokus und berät kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch anonym. Neben der rechtlichen Erstberatung, psychosozialen sowie psychologischen Beratung begleitet OFEK Hessen bei der Kontaktaufnahme mit der Polizei.
Im Zuge der anhaltenden Corona Pandemie potenziert sich die Gewaltbereitschaft antisemitischer Übergriffe. Die Beratungsstelle OFEK Hessen reagiert darauf mit umfassenden Beratungsangeboten – sowohl im telefonischen als auch im digitalen Format. Das Team arbeitet landesweit und in enger Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gemeinden. Auf Anfrage können Gruppenangebote entwickelt und Sprechstunden abgehalten werden. Die täglich geschaltete Hotline bietet die Möglichkeit einer telefonischen Erstberatung. Mit dem Jüdischen Studierendenverband Hessen sind künftig offene Sprechstunden für Studierende geplant. Zudem sind diverse Informationsveranstaltungen und Austauschformate in Planung. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ mit Unterstützung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.
Informationen finden Sie auch unter folgendem Link:
https://ofek-beratung.de/hessen
