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Hier finden Sie Informationen über die Geschichte und Gegenwart der Jüdischen Gemeinde, über das neue Haus, über aktuelle Veranstaltungen, darüber, wie Sie uns erreichen können, und vieles mehr. Über Ihre Anregungen freuen wir uns und wenn Sie Fragen haben, können Sie jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen.

Aktuelles

Yuval Oren und Dina Levit

„Zwei Kulturen – eine Seele“

Sonntag, 22. September 2024, 16:00 Uhr, Synagoge

„Zwei Kulturen – eine Seele“ lautet das Programm zweier junger Sängerinnen jüdischer Abstammung aus Russland und Israel. Es werden Lieder auf Hebräisch und Russisch gesungen, mit denen die Interpretinnen ihrer Liebe zur jüdischen Kultur Ausdruck verleihen. Der erste Teil des Konzerts umfasst klassische Stücke jüdischer Komponisten des 20. Jahrhunderts, der zweite Teil fokussiert sich auf traditionelle jüdische Musik. Yuval Oren (Sopran) und Dina Levit (lyrischer Koloratursopran) werden von Hedayet Jonas Djeddikar am Klavier begleitet.


September 2024

Tag

Gottesdienst,
Feiertag oder Veranstaltung

Zeit

Beschreibung

Mittwoch

04. Sep.

Konzert

19:00

Donnerstag

05. Sep.

Gedenkstunde

(Veranstalter: Geschichtswerkstatt MR)

17:00

Gedenken am Marburger Bahnhof zum Jahrestag der 3. Deportation am 6. September 1942 – Waggonhalle, hinterer Bereich.

Freitag

06. Sep.

Gottesdienst

19:00

Kabbalat Schabbat

An diesem Abend erwarten wir Gäste des Runden Tisches der Religionen in Marburg!

Freitag

20. Sep.

Gottesdienst

19:00

Kabbalat Schabbat

Sonntag

22. Sep.

Konzert

16:00


Amnon Orbach ist gestorben

Am Sonntag, dem 18.8. verstarb am frühen Morgen unser Ehrenvorsitzender und Ehrenbürger von Marburg, Amnon Orbach. Für unsere Gemeinde ist das ein außerordentlicher Verlust, denn ohne ihn gäbe es vermutlich keine jüdische Gemeinde in Marburg. Zusammen mit dem Vorstand der Gesellschaft für christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Willy Sage, begründete er die Jüdische Gemeinde neu. Er hat immer wieder betont, dass es sein Anliegen sei, das Judentum in Marburg wieder „sesshaft“ zu machen. Er wollte gerne, dass wieder jüdische Gelehrte und Professoren an der Uni lehren, dass es jüdische Ärzte und Richter gibt und er konnte sogar einiges davon umsetzen. Am meisten aber war ihm daran gelegen, dass das Judentum keine fremde, unbekannte oder vielleicht sogar geheimnisvolle Angelegenheit ist. Sein Motto steht in großen Lettern über dem Eingang der Synagoge, ein Wort aus dem Propheten Jesaja: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein für alle Völker, spricht der Herr, der die Zerstreuten Israels sammelt.

Ein Haus, offen für Jedermann – das war die Synagoge dank Amnon. Er war das menschliche, freundliche und emphatische Gesicht des Judentums in Marburg. Und dafür setzte er seine ganze Kraft ein. Wenn sich der offene Antisemitismus in Marburg in Grenzen hält, dann ist es vor allem sein Verdienst.

Wohl an die zehn Jahre suchte er in Marburg nach einem geeigneten Gebäude für eine neue Synagoge. Zusammen mit den Oberbürgermeistern der Stadt Marburg, besonders OB Vaupel,  Stadtbaudirektor Rausch, vielen fachkundigen Helfern und Bauarbeitern aus der Gemeinde und mit Unterstützung von Alexander Pevzner schuf er aus dem Gebäude Liebigstraße 21a die neue Synagoge, die vor knapp 20 Jahren eingeweiht wurde.

Wir haben Grund, ihm unendlich dankbar zu sein, für alles, was er für die Gemeinde und darüber hinaus auch für Marburg getan hat.


Bitte achten Sie auf unsere aktuellen Ankündigungen über Terminänderungen.
Sie finden die Hinweise auf dieser Webseite oder über Facebook @JG.Marburg

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Hier finden Sie uns

Adresse: Liebigstraße 21a, 35037 Marburg
Telefon: +49 6421 407430
E-Mail: info@jg-marburg.de
Besichtigung/Führung: Anfrageformular


Männliche Besucher werden gebeten, in der Synagoge eine Kopfbedeckung zu tragen. Wir haben eine begrenzte Anzahl von Kippot (Käppchen) zum Ausleihen vorrätig, möchten Sie aber bitten, eine eigene Kopfbedeckung (z.B. Mütze, Base-Cap etc.) mitzubringen.


OFEK e.V. Beratung

Die steigenden Zahlen antisemitischer Diskriminierung und Gewalt bedingen den zunehmenden Bedarf an Beratung... weiterlesen