Home » Veranstaltungen » Archiv 2023

Datum

Über diese Website

Hier finden Sie Informationen über die Geschichte und Gegenwart der Jüdischen Gemeinde, über das neue Haus, über aktuelle Veranstaltungen, darüber, wie Sie uns erreichen können, und vieles mehr. Über Ihre Anregungen freuen wir uns und wenn Sie Fragen haben, können Sie jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen.

Archiv 2023


ITAY DVORI

COMIC-KONZERT VOR ALLEM EINS: DIR SELBST SEI TREU

Sonntag, 10. September 2023, 18:00 Uhr, Synagoge

Itay Dvori

Der israelische Komponist und Pianist Itay Dvori ist in diesem Jahr mit einem Comic-Konzert zu fünf bedeutenden deutschen jüdischen Frauen des 20. Jahrhunderts in den Gemeinden unterwegs. Fragen der Zugehörigkeit und Identität beschäftigen deutsche Juden seit Jahrhunderten. In den letzten Jahren fanden sie vermehrt Widerhall in Graphic Novels, die sich mit dem Leben und Wirken von prägenden jüdischen Persönlichkeiten auseinandersetzen. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron (das Buch über sie ist gleichzeitig der Namensgeber dieses Programms). Seine teils komponierten und teils improvisierten Comic-Vertonungen verknüpfen sich mit den gleichzeitig projizierten Bildern und Texten der Comics zu einem synästhetischen Erlebnis.
Zwischen den einzelnen Stücken nach Comic-Werken von Barbara Yelin, Elke Renate Steiner, Ken Krimstein, Cliò Agrapidis und Elena Mistrello erklingen Felix Mendelssohn Bartholdys Sechs Lieder ohne Worte Op. 67. Sie dienen als Reflexionsraum und zugleich als Inspiration für die Vertonungen.


Gedichte auf Russisch / Стихотерапия

Weniamin Smechow / Вениамин Смехов

Donnerstag, 22. Juni 2023, 18:30 Uhr, Synagoge

Weniamin Smechow

Вениамин Смехов
в программе:

Стихотерапия

Любимые поэты
«Ностальгия по-настоящему»
в трех частях:

  1. Золотой век Таганки
  2. Когда я был Атосом…
  3. Запрещенные спектакли…

Ребятам о зверятах:
Крылов, Гумилев, Агнивцев, Есенин, Хармс.

«Рукописи не горят», или Смех и слезы Николая Эрдмана…


Dimitri Illarionov (klassische Solo-Gitarre)

Sonntag, 18. Juni 2023, 18:00 Uhr, Synagoge

Dimitri Illarionov

Dimitri Illarionov (geb. 1979) ist ein brillanter klassischer Gitarrist. Er ist mehrfacher Preisträger von mehr als 20 internationalen Wettbewerben, darunter der Guitar Foundation of America Competition (2002, Miami, USA) und der Francisco Tárrega Guitar Competition (2008, Spanien).
Illarionovs Repertoire ist breit und vielseitig. Es umfasst verschiedene Epochen und Stilrichtungen: Musik der Renaissance und des Barocks, Originalmusik für Gitarre aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert sowie seine eigenen Kompositionen.
Dimitri Illarionov hat mehrere CDs aufgenommen, darunter zwei Solo-CDs: von Naxos Records (Laureate Series) und die CD East Side Story (Daminus Records) mit Musik von modernen osteuropäischen Komponisten. Illarionovs Classical Duo CD (Delos Records) mit dem russischen Cellisten Boris Andrianov wurde in die Longlist der Grammy Awards 2004 aufgenommen.
Mehrere Komponisten haben ihre Werke Dimitri gewidmet. Der italienische Komponist Angelo Gilardino schrieb für ihn das Konzert „Stern des Morgens“ (Hommage an Nikolaj Roerich) für Gitarre, Cello und Orchester; Nikita Koshkin widmete Dimitri sein Concerto Grosso für Gitarre und Orchester. Alexei Rybnikov schrieb für Dimitri die Suite „Travel through Time“ für Gitarre und Orchester.
Dimitri Illarionov lebt in Karlsruhe und tritt regelmäßig weltweit auf.


Shalom World! – Ein Konzert für den Frieden

Lidor Ram Mesika (Bariton und Countertenor, Klavier)
Draymell Díaz Rodriguez (Oboe)

Sonntag, 4. Juni 2023, 18:00 Uhr, Synagoge

Lidor Ram Mesika und Draymell Díaz Rodriguez

Das für den Frieden spielende außergewöhnliche Duo trat bereits Ende April im Marburger Q-Cafe auf. Das Konzert setzte sich aus lauter Höhepunkten zusammen. So etwas ist selten. Wenn ein aufstrebender Opernsänger ebenso gut das Zeugs zum Kammersänger hätte und sich ganz ungeniert auch mit Tangos, Boleros, lateinamerikanischer Musik und jüdischen Folksongs beschäftigt, ist das vermutlich ein Alleinstellungsmerkmal.
Beim kommenden Konzert erwartet Sie Weltmusik, gesungen in diversen Sprachen und Rhythmen ganz im Sinne des Verbindens und Zusammenkommens verschiedener Kulturen.
Lidor Mesika ist der Sohn jüdischer Einwanderer aus dem Iran und Libyen, geboren und aufgewachsen in Netanya – israelischer Partnerstadt von Gießen. Er sang schon Opernrollen in «Hochzeit des Figaros», «Die Zauberflöte», «Alcina», «Carmen» und «La Calisto». Mesika singt und hat dabei noch die Konzentration, sich am Klavier zu begleiten. In den Tonlagen wechselt er so unaufgeregt, wie das nur ein außergewöhnliches Talent vermag.
Der 23-jährige Mesika studierte klassischen Gesang und Komposition an der Jerusalem Akademie für Musik und zuletzt mit einem Erasmus-Stipendium an der Leipziger Musikhochschule. Der 26-jährige Díaz Rodriguez ist in San José in Costa Rica aufgewachsen. Er hat sieben Jahre in Israel gelebt und an der Jerusalem Akademie für Musik und Tanz seinen Bachelorabschluss gemacht. Derzeit studiert er Oboe im belgischen Gent.


Hans Bollinger (Gitarre, Gesang), Daniel Bollinger (Klarinette)

“Amol is gewen a jidele”

Dienstag, 25. April 2023, 19:00 Uhr, Synagoge

Konzert der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit:

Hans Bollinger hat ein interessantes Programm Jiddischer Lieder zusammengestellt. Es sind Lieder einer versunkenen Welt, in einer Sprache, die nur noch an wenigen Orten dieser Welt gesprochen wird. Die Lieder spannen einen Bogen vom jüdischen Stetl Osteuropas bis hin zu den Liedern des „Bundes“, aus der Zeit Vertreibung, Liedern aus den Gettos, von Partisanen und Widerstand und Liedern aus der „Neuen Welt“. Mit Werken der großen Schöpfer jiddischer Lieder wie Mordechaj Gebirtig, Itzag Manger, Mark Warshawski, Hirsh Glik und Jizchag Katzenelson. Hans Bollinger präsentiert das Konzert mit seinem Sohn Daniel (Solo-Klarinettist an der Badischen Staatskapelle Karlsruhe).


PROF. GRIGORY GRUZMAN UND FRANCK PIANO QUINTET

„Ich hebe meine Augen auf“

Sonntag, 02. April 2023, 16:00 Uhr, Synagoge

GRIGORY GRUZMAN
PROF. GRIGORY GRUZMAN
FRANCK PIANO QUINTETT
FRANCK PIANO QUINTET

Dieses Konzert ist eine Wiederentdeckung der Musik von Salomon Jadassohn (1831 – 1902), einem bedeutenden Leipziger Komponisten, Lehrer und Dirigenten vom Chor der Synagoge. Es erklingen seine Kammermusikwerke, u.a. das einzigartige Sextett für zwei Violinen, Bratsche, Cello und zwei Pianisten an einem Klavier zu vier Händen sowie romantische Kammermusik von Zeitgenossen Jadassohns.
Die Musiker vom Franck Piano Quintet, bestehend aus Prof. Michel Gershwin (Violine), Igor Mishurisman (Violine), Anastasiya Mishurisman (Viola), Dmitrij Gornowskij (Cello) sowie Anna Victoria Tyshayeva (Klavier), treten bei diesem Projekt gemeinsam mit Grigory Gruzman auf, dem renommierten Konzertpianisten und Professor an der Musikhochschule Weimar.


Streichquartett Charkiwer Symphoniker

„Ukrainische Musikwelt“

Sonntag, 05. Februar 2023, 16:00 Uhr, Synagoge

Streichquartett Charkiwer Symphoniker

Die Musiker des Streichquartetts Charkiwer Symphoniker haben an Musikhochschulen in Charkiw und Odessa studiert und im Symphonieorchester gearbeitet. Der Krieg in der Ukraine hat die Musiker im Jahre 2022 in Marburg wieder zusammengeführt. Ein Ziel des Quartetts ist es, dem Publikum die Schönheit der ukrainischen Musikwelt nahezubringen. Außerdem werden Kompositionen europäischer Komponisten wie A. Vivaldi, J.S. Bach, W. A. Mozart, G.F. Händel, J. Brahms, G. Fauré u.a. zu hören sein.

Besetzung:
Igor Mishurisman (Violine)
Anastasia Mishurisman (Violine)
Svitlana Urintsova (Viola) – Mitglied unserer Gemeinde
Nina Barashkova (Cello)

Neues in der Galerie

Hier finden Sie uns

Adresse:
Liebigstraße 21a
35037 Marburg

Telefon:
+49 6421 407430

E-Mail:
info@jg-marburg.de

Social media:
Youtube
Facebook

Besichtigung/Führung:
Anfrageforlmular

Männliche Besucher werden gebeten, in der Synagoge eine Kopfbedeckung zu tragen. Wir haben eine begrenzte Anzahl von Kippot (Käppchen) zum Ausleihen vorrätig, möchten Sie aber bitten, eine eigene Kopfbedeckung (z.B. Mütze, Base-Cap etc.) mitzubringen.

OFEK e.V. Beratung

Die steigenden Zahlen antisemitischer Diskriminierung und Gewalt bedingen den zunehmenden Bedarf an Beratung…

weiterlesen